Da der Tunnel gerade gesperrt war, ging es vorbei an Wasserfällen, die im Winter zum Einsklettern einladen und pittoresken Ausblicken wohin man schaute bis zum Schlegeisspeicher. Auf dem weiteren Weg zu Fuß zum Furtschaglhaus war bald alles in Nebel getaucht und es war vorbei mit den Ausblicken bis es zum Sonnenuntergang nochmal aufriss und wir einen Blick auf unser Ziel am nächsten Tag, den Großen Möseler erhaschen konnten. Das war besonders hilfreich für die Tourenplanung, da die Wirtsleute zwar sehr nett, jedoch nicht besonders informiert waren was die Bedingungen am Berg anging. Mit der Route im Kopf ging es dann ins Bett für ein paar Stunden Schlaf bis zum Aufbruch um 5:30. Mit einigen Wolken, aber trockenen Fußes ging es gegenüber der Hochfeiler-Nordwand über Gletscher und einiges Blockwerk zum
Gipfel, auf dem eine dichte Wolke saß. Wieder am Blockwerk angekommen zeigte sich dann doch noch die Sonne und wir konnten mit Blick auf Olperer und Co dem Kuchen auf dem Furtschaglhaus entgegenkraxeln. Dort angekommen erwarteten uns schon neugierige Bergsteiger, die den Großen Möseler am nächsten Tag in Angriff nehmen wollten und unseren Bericht über die Bedingungen und den mühsam gespurten Weg (wie tief kann man sinken?) dankend annahmen.
Nach einem kleinen Gipfelschnaps, einem kühlen Getränk mit Kuchen und einer Debatte über die richtige Zubereitunng von Spareribs und Steak, ging es wieder zurück zum Schlegeisspeicher.
Eine tolle Tour mit einer Top Gruppe. Vielen Dank Regina, Schorsch und Andi für die gute Zeit und Thomas zudem für die routinierte Führung, bei der wir von Deiner langen Erfahrung und dem Auge für den besten Weg profitieren durften.
